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Restful Alertness

Was erfahren wir in der Meditation? 

Was ist ruhevolle Wachheit?

Es ist eine einfache mentale Technik. In nur wenigen Minuten entsteht ein angenehmes Gefühl von Entspannung und Ruhe. Das Gesicht hellt durchströmt von Entspannung auf. Die Lippen fließen zu einem sanften Lächeln aus. Der gestresste und angespannte Ausdruck verblasst, während man bequem mit geschlossenen Augen sitzt. Ein einzigartiger Zustand im Nervensystem  entsteht. Ganz nebenbei löst sich Stress und Unruhe, wie von selbst auf. Der Körper schüttet Glückshormone aus und das Nervensystem entspannt sich. Aber wie ist das möglich? Wie kann man diesen Zustand erfahren? Die Antwort finden wir dort, wo all unsere Gedanken ihren Anfang nehmen: im unberührten Potenzial unseres Geistes.

Was ist ruhevolle Wachheit?

Es ist eine einfache mentale Technik. In nur wenigen Minuten entsteht ein angenehmes Gefühl von Entspannung und Ruhe. Das Gesicht hellt durchströmt von Entspannung auf. Die Lippen fließen zu einem sanften Lächeln aus. Der gestresste und angespannte Ausdruck verblasst, während man bequem mit geschlossenen Augen sitzt. Ein einzigartiger Zustand im Nervensystem  entsteht. Ganz nebenbei löst sich Stress und Unruhe, wie von selbst auf. Der Körper schüttet Glückshormone aus und das Nervensystem entspannt sich. Aber wie ist das möglich? Wie kann man diesen Zustand erfahren? Die Antwort finden wir dort, wo all unsere Gedanken ihren Anfang nehmen: im unberührten Potenzial unseres Geistes.

Im Alltag wird unser Geist zwischen positiven und negativen Erfahrungen hin und her geworfen. In diesem ständigen Wechsel finden wir keine dauerhafte Zufriedenheit. Meditation hingegen lässt uns innerlich still werden. Wir erfahren eine ruhevolle Wachheit. Unsere Gedanken beruhigen sich, und wir finden innere Stabilität. In einem Bereich der jenseits von Sinneswahrnehmung liegt, entstehen die Wirkungen, die wir uns von Meditation erhoffen. Nach der Meditation fühlen wir uns schlicht besser. Diese innere Veränderung entsteht jedoch nicht durch angestrengtes Tun. Diese Technik lässt den Geist transzendieren und dadurch ruhigere Bereiche des Denkens erfahren. In der Meditation lösen wir uns von der Flut von Eindrücken und Gedanken.

Ununterbrochen strömen Sinneseindrücke auf uns ein, werden unbewusst interpretiert und formen so unser Erleben der Welt. Rastlos wandert unsere Aufmerksamkeit auf der Suche nach Glück umher. In der Meditation jedoch fließt unsere Aufmerksamkeit spontan über die Grenzen des Wachbewusstseins hinaus. In diesem Prozess wird der Geist ruhig und still. Wir gewinnen zunehmend Abstand zu unserem Alltag und spüren, wie Sorgen und Ängste in den Hintergrund treten. In dieser angenehmen inneren Stille entsteht ein Gefühl von Unbegrenztheit und Frieden. Innerlich sind wir weiterhin wach, allerdings ohne das etwas im Geist geschieht. Wir erleben eine positive und äußerst angenehme Selbstvergessenheit. Sie ist derart erfüllend, dass unsere Aufmerksamkeit von ihr angezogen wird. Schließlich schwelgen wir im inneren Gefühl einer unbegrenzten Glückseligkeit.

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Dieses innere Glücksgefühl wurde seit den 1950er Jahren intensiv erforscht. Die Wissenschaft entdeckte einen bisher unbekannten Bewusstseinszustand, der sich eindeutig von Wachen, Träumen und Tiefschlaf abgrenzen lässt. Durch die Entdeckung des amerikanischen Psychologen Keith Wallace zeichnete sich zunehmend ein faszinierendes Bild. Er konnte physiologische Marker definieren, die den Zustand der ruhevollen Wachheit messbar und dadurch belegbar machen. Die subjektiven Erfahrungen tausender Meditierender wurden bereits mittels Fragebögen untersucht und evaluiert. Aussagekräftiger waren jedoch ca. 600 wissenschaftliche Studien, die die psycho-physiologischen Veränderungen gemessen und ausgewertet haben. In dieser ruhevollen Wachheit senkt sich das Stresshormon Cortisol, die Atmung verlangsamt sich und das Gehirn arbeitet ganzheitlich. So konnte belegt werden, dass sämtliche Körpersysteme positiv beeinflusst werden. Die Ergebnisse wurden eindrucksvoll zusammengefasst  und dargestellt von Roger Chalmers [2014]. Weitere Studien konnten positive Effekte auf den Hormonhaushalt belegen und lieferten somit wertvolle Perspektiven für die Psychologie.

Inneres Glück

Wirkungen

Die Erfahrung der ruhevolle Wachheit gehört zu den angenehmsten und erfüllendsten des menschlichen Erlebens. Sie ist dabei nicht rein subjektiv, sondern geht auf konkrete, d.h. spezifische Vorgänge im Nervensystem zurück. Dazu zählt die erhöhte Ausschüttung von Serotonin, wodurch wir mehr Freude und Ausgeglichenheit erfahren. Selbst massive Symptome von Stress beginnen durch regelmäßige Meditation dauerhaft zu verblassen. Durch eine signifikante Senkung des Cortisolsspiegels im Blut, erleben wir unser Leben weniger angespannt und bedrohlich. Die Forschungsergebnisse lassen die Schlussfolgerung zu, dass ruhevolle Wachheit Störungen und Überlastung des Nervensystems signifikant verringert. Sie bewirkt, dass unser Handeln, Denken und Fühlen erfolgreich und ganzheitlich wird. Sämtliche Lebensbereiche werden positiv beeinflusst, da sie in direkter Verbindung zu unserem Nervensystem stehen. Wir verspüren mehr Energie, verbesserte Konzentration, erhöhte emotionale Stabilität und fühlen uns zufriedener. All diese und weitere positive Wirkungen entstehen im Zustand der ruhevollen Wachheit.

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Der Forschungsauftakt liegt in den 1950er Jahren. Ihr verdanken wir die entscheide Erkenntnis über einen vierten Bewusstseinszustand, ruhevolle Wachheit genannt. In nahezu allen Forschungsbereichen wurde somit ca. 75 Jahre geforscht. Was mit Fragebögen und Interviews begann, nahm seine Entwicklung über EEG-Messung bis hin zu Langzeitstudien über die Wirkungen auf Gruppen. In den 1970er Jahren entstand ein regelrechter Forschungs-Boom. Jede neue Erkenntnis glich einem einzelnen Punkt auf einem noch leeren Blatt. Alle zusammen lassen jedoch ein Bild entstehen, dass die Veden, die Jahrtausende alten Schriften Indiens bereits beschrieben hatten. Sie berichten von einem Bewusstseinszustand, in dem die menschliche Physiologie sich in einem einzigartigen Gleichgewichtszustand befindet. Einen, in dem sämtliche Prozesse derart harmonisch, d.h. effizient ablaufen, dass umfassende Regeneration und Heilung entstehen kann. Dieser Bewusstseinszustand lässt nach Aussage der Schriften den Geist Erfüllung, ewigen Frieden und die Einheit mit dem Leben erfahren.

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Direkte Erfahrung

Durch den direkten Kontakt mit dieser Ebene unseres eigenen Seins, verändert sich unser Erleben grundlegend. Im Alltag spüren wir spontan eine angenehme innere Stille. Sie wird in unserem Erleben spürbar und lässt uns ruhiger und friedlicher werden. Durch Meditation wächst unsere emotionale Stabilität zur dauerhaften Gelassenheit. Die Welt beginnt uns in lebendigen und kraftvollen Farben und Formen zu begegnen. Während unsere Zufriedenheit innerlich wächst, gewinnen unsere Gefühle an Tiefe. Ein Leben in innerer Freiheit und Lebendigkeit wird durch regelmäßige Meditation zu einer lebendigen Realität.

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Ständig müde?

Wie können wir Müdigkeit endlich überwinden? Was ist die Quelle von Lebendigkeit?

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